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Neues Jahr, neue Chancen: Digitale Entwicklungen und Trends für den Mittelstand in 2026


Was erwartet den Mittelstand im neuen Jahr – und wie können Unternehmen die Chancen der digitalen Transformation endlich voll ausschöpfen? In unserem Jahresausblick 2026 spricht unser Geschäftsführer Jürgen Endrulis über Trends im neuen Jahr und die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Zudem gibt er einen Einblick hinter die Kulissen und erläutert, welche Vision die Förde Digital vorantreibt und wie wir als Unternehmen unseren eigenen Weg in die Zukunft gestalten. Eines wird beim Ausblick in das neue Jahr deutlich: die Kombination aus technologischer Innovation, strategischer Weitsicht und echter Umsetzungskraft sind entscheidend.


 

Förde Digital Jahresausblick 2026 mit Jürgen Endrulis


Welche Entwicklungen siehst du für das Jahr 2026 in der Unternehmensdigitalisierung – insbesondere mit Blick auf den Mittelstand?


"Es gibt einen Trend zur ganzheitlichen Betrachtung der digitalen Prozesse, optimalerweise ohne digital/analoge Medienbrüche. Auch ist der Wunsch nach einheitlichen Standardprozessen zu erkennen, um schnell die Nutzen aus der Digitalisierung zu erlangen. In der Praxis kommen fast alle Kunden aber zu der Erkenntnis, dass es für die eigenen Prozesse doch an einigen Stellen notwendige Abweichungen von den Standards geben muss.

Daneben ist das Thema KI immer noch ein großer hype. Hier sollte man nur darauf achten, wo braucht man tatsächlich KI und wo nur strukturierte Prozesse mit klaren, durchsetzbaren Regeln. KI sollte immer an den Stellen eingesetzt werden, wo sie auch tatsächlich helfen und unterstützen kann, z.B. um Gesetze und Normen zu erfragen.

Als weiteres großes Aufgabenfeld sehe ich den digitalen Posteingang mit KI, weil man dieses Bottleneck wunderbar mit intelligenten Prozessen beseitigen kann. In allen genannten Bereichen können die KMU gewaltige Einspar- und Automatisierungspotentiale nutzen und das wertvollste für die Unternehmungen gewinnen: die wertvolle Zeit der Kolleginnen und Kollegen für wichtige Sachbearbeitungsaufgaben."




Themen wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung oder Cloud-Transformation prägen derzeit die IT-Landschaft. Wie schätzt du ihre Bedeutung für das B2B-Umfeld in den kommenden Jahren ein?


"Wie in der ersten Frage schon angerissen, wird KI die Arbeitsweise und die Tätigkeiten in der IT in den nächsten Jahren strukturell ändern. Wie in allen Zeiten von technischen Revolutionen werden Tätigkeiten von Menschen zukünftig von der KI ersetzt und neue Tätigkeiten im Bereich der Steuerung und Beurteilung von Ergebnissen der KI entstehen.

Die Qualität der Ergebnisse ist, wie alles was man macht, von der Qualität der Eingaben und des Anlernens der Rechenmodelle abhängig. Hier reicht der Bereich von sehr gut bis sehr schlecht. Immer braucht es aber Menschen, die das Ergebnis der KI beurteilen und einordnen können. Eine KI braucht immer riesige Datenmengen, um vernünftige Ergebnisse zu erlangen. Das steht dann teilweise im Widerspruch zu den Anforderungen der Unternehmen, keine unternehmensspezifischen Daten in die Cloud zu laden.

Auch sind Bereiche, die KI meinen, nur Bereiche, wo innerhalb der Unternehmensprozesse eine gut entwickelte Automatisierung völlig ausreichend ist, z.B. im automatischen Kontieren von Rechnungen. KI ist noch nicht der heilige Gral, wird aber steig und sehr schnell besser und wird uns in der Zukunft an vielen Stellen die Arbeit erleichtern."




Wo liegen deiner Meinung nach noch ungenutzte Digitalisierungspotenziale?


"Nach wie vor hinken wir in Deutschland mit der Digitalisierung noch weit anderen Ländern hinterher. Das liegt zum Teil darin begründet, dass dieses Thema in den Betrieben noch nicht ganzheitlich betrachtet wird, sondern in einzelnen Abteilungen Lösungen für Probleme gesucht werden. Da führt dann dazu, dass in den Unternehmen, ein Flickenteppich von Workflowlösungen entsteht, welche die Zahl der Medienbrüche noch erhöht und damit auch den Aufwand.

Potentiale gibt es nach wie vor in allen Bereichen und für viele Anforderungen haben wir auch schon Standards entwickelt. Das Thema Digitalisierung ist ein sehr strategisches Thema und sollte daher immer zur Chefsache gemacht werden. Die Unternehmen, in denen das geschieht, sind in dem Bereich sehr weit und profitieren Tag für Tag von dem Nutzen.

Vor allem sollten die Betriebe starten, egal mit was, jeden Tag, den man später beginnt, verliert man als Unternehmer bares Geld. Die Investitionen in den Bereich der Digitalisierung haben in der Regel immer einen ROI im Bereich von 6 – 18 Monaten, sind damit also höchst lukrativ. Auch begegnen wir leider immer mal wieder Unternehmen, die mit einem schlecht gemachten Versuch der Digitalisierung gescheitert sind. Hier das Vertrauen wieder zu erlangen ist schwer, aber es führt für alle Betreibe kein Weg an der Digitalisierung vorbei. Wir helfen gerne dabei, verlorenes Vertrauen wieder zu erlangen."




Welche strategischen Schwerpunkte setzt die Förde Digital 2026, um Kundinnen und Kunden bestmöglich zu unterstützen?


"Die rasante Veränderung des Marktes und die damit geänderten Anforderungen unserer Kunden und Interessenten haben wir zu Anlass genommen, unser Produktportfolio anzupassen und zu erweitern. Als ganzheitlicher Lösungsanbieter für die Unternehmensdigitalisierung bieten wir unseren Kunden fertige Cloud-Lösungen für einen schnellen Start in die digitale Welt an, ohne große Projekte vorwegzuschalten.

Wir haben unser Angebot im Bereich der fertigen Prozesse massiv ausgebaut und auf unzählige Unternehmensbereiche erweitert, z.B. HR und der digitale Posteingang. Damit können die Kunden schnell starten, ohne die individuelle Flexibilität zu verlieren.

Daneben bieten wir natürlich auch unsere klassischen Dienstleistungen im Bereich des Consultings und der individuellen Prozessentwicklung. Und natürlich nicht zu vergessen unsere Scandienstleistungen zur Beseitigung der Medienbrüche. Wir bleiben am Puls der Zeit."




Wenn du an die nächsten drei bis fünf Jahre denkst – wie sieht deine Vision für die Förde Digital aus?


"Wir legen den Fokus klar auf weiteres Wachstum und die Erschließung neuer Märkte im Bereich der Prozessautomatisierung mit Serviceprozessen und die Erweiterung unserer bestehenden Angebote. Die in diesem Jahr geschlossenen strategischen Partnerschaften werden uns und unseren Partnern viele tolle Chancen bieten.

Unsere großartige, familiär geprägte Unternehmenskultur, gebaut auf dem Fundament des Vertrauens, mit kurzen Entscheidungswegen und großen individuellen Freiheiten, bilden die Basis unseres Erfolges. Darauf bin ich sehr stolz und das treibt mich jeden Tag aufs Neue an. Wir haben viele tolle Ideen in der Pipeline und werden die nach und nach angehen und umsetzen."




Digitalisierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Was motiviert dich persönlich, diesen Weg immer weiter voranzutreiben?


"Die feste Überzeugung, entstanden aus den Erfahrungen der letzten 17 Jahre, das es kein Weg vorbei an der Digitalisierung der Unternehmen gibt. In diesem Bereich liegen wir in Deutschland schon viel zu weit zurück. Wir können mit unseren Erfahrungen die Kunden auf dem Weg begleiten und auch die vielleicht negativen Erfahrungen aus einem vergangenen Projekt in positive Erfahrungen wandeln. Wenn am Ende eines erfolgreichen Projektes das Lob eines Kunden zu bekommen ist der Ritterschlag für unser Team und der beste Ansporn, den man sich wünschen kann."



Wir wünschen allen Kunden, Geschäftspartnern und deren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


 
 
 

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